Workshop-Datenbank
Rassismuskritik im Film
Narrative erkennen, Perspektiven erweitern
Cinémathèque Leipzig, Karl-Liebknecht-Straße 109, 04275 Leipzig
27.11.2025 bis 27.11.2025
Einstufung: Amateurbereich, Semi-Profibereich, Profibereich
Anmeldeschluss: 15.11.2025
Zielgruppe: Filmschaffende aller Gewerke
Referent*in: Aida Ben Achour
Beschreibung:
Rassistische Narrative begleiten uns seit Langem – oft subtil, oft unbemerkt. Umso wichtiger ist es, den eigenen Blick zu schärfen: Wie zeigen sich explizite, implizite, strukturelle und institutionelle Formen von Rassismus im Film?
Welche wiederkehrenden Stereotype und Vorurteile prägen unser Sehen bis heute – und wirken in die Arbeit von Filmschaffenden hinein?
Die Filmgeschichte bietet dabei ein wertvolles Übungsfeld: Von Exotismus und Orientalismus im frühen Stummfilm über koloniale Bildwelten bis hin zu vertrauten Figuren aus Kinderklassikern – vieles, was wir selbstverständlich rezipieren, muss bei genauerem Hinsehen kritisch befragt werden. Gemeinsam schulen wir unseren Blick, reflektieren die eigenen filmischen Narrative und entwickeln Werkzeuge, um Diversität in unseren Projekten bewusster und gerechter abzubilden.
Eingeladen sind alle, die ihre eigene Arbeit kritisch hinterfragen, ein bewussteres Verständnis für rassistische Narrative entwickeln und Werkzeuge für eine diversere Darstellung im Film mitnehmen möchten. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, Offenheit für Reflexion und Austausch ist die wichtigste Grundlage.
Uhrzeit: 9-16 Uhr
Kosten: Mitglieder: 30€, Nicht-Mitglieder: 50€, Student*innen: 25€
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