5.8.22
Interview mit Karoline Schnittker zur 57. Werkstatt der Jungen Filmszene

Karoline (6. von rechts) beim Warm-up auf der Werkstatt
Wer bist du und wie kamst du zur Werkstatt?
Ich bin Karoline Schnittker, junge Filmemacherin aus Rostock und war dieses Jahr das zweite Mal bei der Werkstatt der Jungen Filmszene. Zu meinem ersten Werkstatterlebnis bin ich durch meinen damaligen Dozenten gekommen, der mich zur Vorstellung eines Projektes mitgenommen hatte. Da ich damals so viel Spaß hatte, habe ich mich mit ein paar Freund*innen dieses Jahr mit einem Film beworben.
Wie hat es dir gefallen?
Es war einfach eine tolle Atmosphäre. Ganz anders als bei anderen Festivals - mehr so ferienlagermäßig. Es gibt keinen Wettbewerb, die Filme werden offen vom Publikum besprochen und nach dem letzten Block ist der Tag noch lange nicht vorbei. Dann wird gemeinsam diskutiert, Ideen werden entworfen und spontane Szenen gedreht. Ganz nebenbei lernt man noch super viele tolle neue Menschen kennen.
Gab es für dich ein persönliches Highlight?
Das Openscreening! Dort kann jeder Filme zeigen, die es nicht ins Programm geschafft haben. Das tolle daran war, dass verschiedene Projekte in ganz unterschiedlichen Entwicklungsstadien aufeinandergetroffen sind. Auch die vor Ort gedrehten Projekte wurden gleich gezeigt. Alle Filme wurden offen besprochen - aber ohne Wertung oder einen Film über einen anderen zu stellen.
Wem empfiehlst du die Werkstatt?
Jedem, der Filme macht, wirklich jedem!
Was hast du jetzt vor?
Ich versuche möglichst viele Praktika an Filmsets zu machen (wenn ihr eine Ausstattungsassistentin sucht, meldet euch zur Vermittlung gerne bei: jungefilmszene@bjf.info), drehe weiter eigene Kurzfilme und studiere hoffentlich bald.
Wo bist du nächstes Jahr an Pfingsten?
Was für eine Frage! Im Wilhelm-Kempf-Haus in Wiesbaden natürlich!
Karoline Schnittker ist 18 Jahre alt und führte Regie bei dem Film "abgenäht", der im Programm der Werkstatt 2022 lief.
Das Interview führte Lena Hormel.
werkstatt.jungefilmszene.de/
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